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Dienstag, 15. September
Als wir um 7:00 morgens aufstehen regnet es und viele Wolken sind zu sehen.
Um 8:15 kommt dann die Sonne in unser Motelzimmer und
es gibt blauen Himmel und wir schöpfen Hoffnung
doch noch den Abel Tasman Park besuchen zu können.
Wir fahren in 30 Minuten von Motueka nach Marahau zur Abel Tasman Village
und warten dort auf unser Taxi.
Um 9:00 erscheint ein Traktor mit einem Boot auf einem Anhänger.
Wir fahren dann im Boot auf der Straße bis zu einer Bucht.
Dort fährt der Taxifahrer mit dem Traktor über den Strand bis ins Wasser.
Er wendet und schiebt das Boot ins Meer, bis es zu schweben beginnt. Dann stößt er das Boot vom Anhänger ab und läßt uns etwas treiben, bis er den Traktor wieder etwas in seichteres Wasser gefahren hat. Die Fahrt mit dem Wassertaxi von Seafari kostet 15$. Wir wollten zuerst bis zur nächsten Bucht, doch der Fahrer schlägt vor, uns in der Bucht davor, der Anchorage Bay, von Board zu lassen, dort sei es bei Ebbe nicht schlammig. Wir fahren etwa eine Stunde mit Schwimmweste bewaffnet im welligen Meer. In der Anchorage Bay läßt der Taxifahrer sein Boot auf den Sandstrand treiben und rät uns, von Board zu gehen, wenn kein Wasser da sei.
Dort ist es gerade etwa 50 Zentimeter tief.
Doch kurz darauf ist das Wasser zurückgelaufen und
wir können trockenen Fußes an Land gehen.
Wir sind mit Pullover und Regenjacke ausgestattet und wären zufrieden, wenn es nur nicht regnen würde. Wir laufen auf dem Coastel Track zurück und das Wetter wird stetig besser,
bis wir zum Schluß im T-Shirt unterwegs sind. Der Weg führt durch den wunderschönen Regenwald. Man kommt an vielerlei Palmen vorbei und es gibt viele beschilderte Abstecher zu schönen Buchten. Wir lernen die ersten Sandflies kennen, doch diese sind wohl wegen des vielen Regens in der Nacht noch ziemlich harmlos. Wir sind ganz begeistert von der Natur und den Buchten, die bei strahlendem Sonnenschein sicher noch faszinierender sind. Um 14:00 erreichen wir wieder die Abel Tasman Village und fahren mit unserem Auto zurück nach Morueka, um uns im
KFC
zu stärken.
Wir fahren weiter nach Westport. Am Ufer des Buller Rivers halten wir bei der privaten und größten Hängebrücke Neuseelands. Für 3$, die man in eine alte Milchkanne wirft, darf man sie begehen. Ihr Boden besteht aus Gitterrosten, man kann so den Buller River besser darunter hinweg strömen sehen. Selbst Uli geht mit auf die Brücke, doch sie mag es nicht, wenn ich etwas zu schwingen beginne. Die letzten Platten der Brücke fehlen jedoch, damit man nicht ganz an das andere Ufer kommt - der Weg ist hier das Ziel. In Westport übernachten wir im Buller Court Motel für 58$.
42615/1463,5 km
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