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Mittwoch, 16. September

Zuerst geht es an der Zementfabrik vorbei zum Cape Foulwind. pancake rocks Jedoch sind die Winde heute nicht so faul, sie treiben den Regen und die Brandung an. Es gibt herrliche Brecher an den vorstehenden Felsen. Wir laufen im Regen zu einigen Aussichtsplätzen und beobachten wie die Pelzrobben (Seals) am Ufer zwischen den Steinen liegen. Peters Pool Sie haben heute wohl keine Lust in der aufgebrachten See zu schwimmen. Der hiesige Leuchtturm wird wohl gerade erneuert, zumindest finden wir keinen. Wir fahren weiter an der stürmischen Küste entlang zum Paparoa National Park bei Punakaiki. Hier sind die Pancake Rocks, Kalksteinpakete, die wie übereinandergeschichtete Pfannkuchen aussehen. Der Weg wurde teilweise durch die Pfannkuchen geschlagen. Es gibt sogar einen rollstuhlgerechten Weg, dieser ist zur Zeit aber wegen Ausbesserungsarbeiten gesperrt. Da um 10:30 low tide ist, sind die Blowholes auch nicht in Betrieb. Wir stärken uns mit einer Suppe und fahren weiter Richtung Süden. Um 14:00 erreichen wir Franz Josef. Auf einer Schotterstrasse fahren wir bis zum Parkplatz und wandern dann durch einen kleinen Regenwald, über ein riesiges Schotterfeld und durch einige Bäche hindurch im Nieselregen zum Franz Josef Gletscher. Regenwald Ein kleiner Bagger ist damit beschäftigt, dieses Jahr wieder einen Weg durch den Schotter anzulegen. Er wird wohl noch Wochen für die kilometerlange Strecke benötigen. Etwas vor dem Gletscher hält uns eine Absperrung und ein größerer Bach vom Weiterlaufen ab. Es ist keine trockene Überquerungsmöglichkeit zu erkennen. Wir warten, bis eine geführte Gletscherwandergruppe an diese Stelle kommt, um zu schauen, wie diese professionell den Bach überqueren. Der Führer läuft einfach durch den Bach und nach und nach folgen ihm die Teilnehmer durch den Bach und holen sich alle wassergefüllte Stiefel. Eine solche geführte Gletschertour ist wohl nichts für uns. Die Gletschergeher tragen noch eine Tasche mit Stiefeln mit Steigeisen für den Gletscher, ihre privaten Schuhe sind nun naß. Franz Josef Gletscher Nach etwas Suchen entdecke ich einen Weg an einer flacheren Stelle durch den Bach. Dort ist das Wasser so flach, daß es nicht gleich von oben in die Schuhe läuft. Als ich nicht mehr weit vom Gletscher entfernt bin, sehe ich wie über dem Gletschermund riesige Eisbrocken lautstark abbrechen und in den Gletscherbach fallen. Dieser spielt mit Leichtigkeit mit den meterhohen Eisstücken und nimmt sie mit. Wahnsinn. Auf dem Rückweg hört der Regen auf und die Sicht wird auch besser. Der Gletscher hat schon riesige Dimensionen. Wir machen noch eine einstündige Wanderung auf dem Douglas Walk bei Peters Pool und einer Hängebrücke vorbei durch den Regenwald. Wir fahren weiter zum Fox Gletscher. Diesen begutachten wir noch von einem Aussichtspunkt aus und gehen dann in den Cook Saddle zum Essen. Hier herrscht das Motto go hard or stay home. Abends im Dunkeln besuchen wir noch den kleinen Glühwürmchenwald (2$) neben unserer Glow-Worm Forest Lodge (68 + 10$). 42945/1793,5 km

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