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Montag, 21. September
Um 8:30 fahren wir am Tierpark vorbei,
wo gerade freie Keas ihre eingesperrten Artgenossen besuchen, nach Manapouri.
Um 9:45 fahren wir bei freiem Kaffee und Tee in einer dreiviertel Stunde
die 30 Kilometer über den Manapourisee.
Genausolange dauert es im Bus über den 22 Kilometer langen Wilmont Paß,
der teuersten Straße Neuseelands zum Doubtful Sound.
Es ist wolkig und teilweise regnet es. Wir fahren 3 Stunden im Milford Sound umher. Rechts und links gibt es riesige Felswände und Wasserfälle. Delphine zeigen sich im Meer. In der Tasmansea stellt der Kapitän seine Motoren und Stabilisatoren ab, damit wir die Wellen besser spüren können. Zurück an Land kann man in einer Entfernung die Bauarbeiten zum zweiten Tunnel entdecken. Der erste Tunnel wurde zu schwach berechnet, so daß die bestehenden Generatoren nicht voll ausgelastet werden können. Für den Bohrer mit 10 Metern Durchmesser wurde eine 33kV Stromleitung entlang dem Wilmont Paß gebaut. Ein Blech an den Masten unterhalb der Leitungen soll die Possums abhalten. Wir fahren im Bus zurück über den Wilmont Paß und machen unterwegs einige Stops. An einer Mooswand (moos gardens) haben sich viele verschiedene Moosarten angesiedelt. In einem Spiraltunnel kommen wir nach zwei Kilometer bei einer Steigung
von 1:10 zur in 231 Metern Tiefe liegenden Generatorenhalle des Wasserkraftwerkes
Manapouri Power Plant, das mit seinen 7 Generatoren 760 MW erzeugt.
Es gibt hier Steine zu kaufen, die noch nie das Tageslicht sahen.
Als uns der Bus wieder am Bootssteg abliefert, bekommt jeder ein Bild,
auf dem man erkennen kann, wie der Milford Sound bei herrlichem Sonnenschein aussieht.
In einer dreiviertel Stunde geht es mit dem Boot wieder über den See zurück
nach Manapouri.
Wir fahren gemütlich nach Te Anau zurück, vorbei an einigen Schaf- und Rehherden.
Zum Essen gibt es heute Steaks, die man selbst auswählen, dem Koch bringen und ihm erklären muß, wie man es gerne hätte.
43857/2704,7 km
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