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Samstag, 5.September

Um 9:00 warten wir am Straßenrand auf den Bus von Harrison, mit dem wir die Ninety Miles Beach Tour machen. Sandstrand Auf der Fahrt Richtung Norden sammelt der Busfahrer noch einige weitere Mitreisende auf. Beim Wagener Museum wird Halt gemacht. Für 5$ gibt es dort viele alte Dinge zu bewundern. So fragt uns die Dame am Eingang, ob sie uns die Grammophone vorführen soll. Wir lehnen ab. Als wir die Trommeln der alten Grammophone entdecken, bedauern wir unsere Entscheidung jedoch. Das Museum ist wirklich bis obenhin mit alten Gegenständen gefüllt. Auf der Weiterfahrt erklärt uns der Busfahrer die Gegend - the land we're traveling through. Er ist ein Maori und mit seinen kurzen Hosen auch typisch gekleidet. Er gibt auch einige alte Maorilieder zum Besten. An vielen Stellen werden uralte (50 000 Jahre alte) und noch gut erhaltene Kauribäume aus dem Boden ausgegraben und auch noch wiederverwendet. An einer feinsandigen Bucht machen wir einen Stop. beim Cape Reinga Um 13:00 erreichen wir den nördlichsten Punkt unserer Reise: Cape Reinga mit seinem Leuchtturm. Hier treffen der weibliche Pazifik und das männliche tasmanische Meer zusammen. Unten sieht man einen uralten Pohutukawa Baum. Im Maoriglauben gehen dort die Seelen auf ihrer Reise nach Hawaki ins Meer. In der Ferne kann man die Three Kings Islands entdecken. Auf einem Wegweiser kann man die Entfernungen zur weiten Welt ablesen. Zur Stärkung gibt es auf der Rückfahrt in einer Bucht ein Lunchpaket: auf dem Burger fehlen natürlich die obligatorischen Rote Beetescheiben nicht. Über ein breites und wasserdurchflossenes Bachbett fährt der Bus zu den Te Paki Sanddünen. Diese sind so steil, daß man sie mit Schlitten hinunter fahren kann. Ein irres Gefühl, auf einem Toba den Sandhügel herunterzusausen. Beim Lenken mit den Füßen staubt es und es knirscht zwischen den Zähnen. Weiter auf dem Bachbett kommen wir zum Ninety Miles Beach. Er ist aber nur 64 Meilen (103 km) lang. 60 Kilometer davon werden wir mit 80 - 90 Stundenkilometern nun im Bus zurücklegen. Leuchtturm Der Ninety Miles Beach ist der einzigste offizielle Highway, der zweimal am Tage gewaschen wird. Da hier die Strömung so stark ist, findet man kein Strandgut und der Sand ist in Meeresnähe so fest, daß man darauf fahren kann. Als wir bei einer verhungert wirkenden Robbe anhalten, ißt eine Australierin eine frisch ausgegrabene Muschel. Auf die Frage, wann wir die Muschel wiedersehen werden, lächelt sie nur. Die Ausfahrt vom Beach ist auch etwas Eigenartiges: es geht durch einen ausgetrockneten Bach mit lockerem Sand. Der Busfahrer hält zum Schluß bei einem Kauriladen um seinen Bus zu waschen. Hier kann man sich Gebrauchsgegenstände aus altem Kauriholz kaufen: vom Tisch bis zum Stopfei. Im Freien gibt es eine halbfertige Badewanne zu bewundern. Um 17:00 sind wir wieder in Kaitaia zurück und machen uns auf den Weg zur Fähre, die wir nach kurvenreicher Fahrt um 18:00 gerade noch erreichen. Die Hokianga Vehicular Ferry setzt uns in 15 Minuten für 14,5$ über die Bucht. Um 19:00 kommen wir im Tourist Hotel und Motel (80$) in Omapere an. Da das Restaurant voll ist und wir nicht an der Bar auf einen Platz warten wollen, kaufen wir an einer Tankstelle Spaghetti und kochen sie uns selbst in unserer Küche. 39722/493 km

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